2017 11 Symposium TeneriffaTheorie und Praxis beim Expertensymposium

04. Dezember 2017. "Manchmal haben zahnmedizinische Fortbildungen auch einen schönen Rahmen", freut sich Dr. Jörn Piehl, der kürzlich auf der Kanareninsel Teneriffa an einem mehrtägigen, internationalen Expertensymposium für regenerative Verfahren in der Zahnmedizin teilgenommen hat. Rund 40 namhafte Fachreferenten informierten über 200 teilnehmende Zahnärzte aus ganz Europa über die neuesten Entwicklungen in der Zahnmedizin. Eingeteilt in Gruppen setzten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops das Gehörte zur Übung in die Tat um. Im Bild: Dr. Piehl im Praxisunterricht.

 

Neben aktuellen Antworten auf die Frage, wie nach einer Zahnextraktion ein möglicher Knochenschwund verhindert werden kann, ging es bei der Fortbildungsveranstaltung auch um die neue Piezo-Chirurgie, einem jungen Verfahren für die chirurgische Bearbeitung von Knochen. Vereinfacht ausgedrückt ersetzt hierbei ein Ultraschallgerät den chirurgischen Bohrer. Ebenso ist in der modernen Zahnheilkunde und Zahnchirurgie die digitale Technik ("Guided surgery") auf dem Vormarsch. Eine "digital geführte" Operation ermöglicht eine sehr genaue und sichere Positionierung des Implantats in den Knochen.

 

Das Symposium unter dem Titel "Weichgewebsmanagement – Technik und Indikation der Sinusbodenelevation" wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e.V. sowie der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie sowie der Poliklinik für Orale Chirurgie und Implantologie (Univ.-Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller) der Uniklinik Köln durchgeführt.

Bild: Privat